3 Fragen an Carmen Grieger, Team Lead Transport Management bei Seven Senders

3 Fragen an Carmen Grieger, Team Lead Transport Management bei Seven Senders

Lernen Sie Carmen Grieger kennen, Team Lead des Transport Management Teams bei Seven Senders! In ihrer Rolle unterstützt Carmen ihr Team persönlich und professionell in Meetings und Gesprächen und verarbeitet Informationen schnell, um sie effektiv gegenüber Stakeholdern zu vertreten. Sie setzt Prioritäten für die Bedürfnisse ihres Teams und sorgt für die Einhaltung von Prozessen, optimiert Abläufe und fungiert als externe Eskalationsstelle.

Im folgenden Interview erzählt Carmen von ihrem Weg in die Logistik und gibt wertvolle Einblicke in ihre Rolle bei Seven Senders. Außerdem berichtet sie von ihren Erfahrungen als weibliche Führungskraft und betont die Bedeutung von Wissen, lösungsorientiertem Denken und respektvoller Zusammenarbeit in Meetings.

Wie kann man sich den Job als Team Lead Transport Management bei Seven Senders vorstellen? 

Meine wichtigste Aufgabe ist, mein Team hinsichtlich persönlicher und fachlicher Themen zu unterstützen. Durch Teammeetings, 1:1 Meetings, Daily Standups und spontanen Gesprächen im Büro muss ich wichtige Informationen auffangen und schnell verarbeiten sowie analysieren können. Somit kann ich mein Team in Meetings mit internen und externen Stakeholdern vertreten und ihnen den Rücken stärken. Die Herausforderung ist meist, die Prioritäten zu bestimmen. Ich habe in den sechs Jahren Seven Senders eine Regel für mich festgelegt. An erster Stelle steht das Team, an zweiter Stelle kommen inhaltliche Themen, die akut in der Gegenwart oder Zukunft gelöst werden müssen. An letzter Stelle stehen vergangene Themen, bei denen mit einer Analyse das Problem für die Zukunft behoben werden kann. In der Logistik geht es um viel mehr. Aber in meinem Verantwortungsbereich geht es um die Einhaltung von On-time Transporten.

Weiterhin bin ich für die Einhaltung von Prozessen und die Prozessoptimierungen verantwortlich. Ich bin eine Eskalationsstufe nach außen für das Team, aber auch um Themen von außen ins Team zu kippen. Wie oben beschrieben, helfen mir Gespräche mit Kollegen, um die Themen in meinem Team zu umreißen, aber auch viele datenbasierte Systeme geben mir einen guten Einblick, wie die Qualität und Quantität unserer Transporte sind.

Was hat Dich dazu inspiriert, eine Karriere in der Logistik anzustreben, und was motiviert Dich weiterhin in diesem Bereich?

Ich wusste bis kurz vor meinem Abitur nicht, ob ich studieren möchte, ein soziales Jahr oder eine Ausbildung mache. Meine Eltern haben mich in dieser Zeit unterstützt, damit ich meinen eigenen Weg finde und sind mit mir zu vielen verschiedenen Informationsveranstaltungen gefahren. Irgendwann wusste ich, dass ich studieren möchte. Ganz einfach gesagt, mit der Analyse meiner Stärken und Schwächen habe ich mich für ein Logistikstudium an der TH Wildau entschieden. Während des Studiums habe ich meine Begeisterung für das Transportwesen entdeckt.

Nach meinem Bachelor begann ich in verschiedenen Bereichen in der Logistik zu arbeiten und habe es bisher nie bereut. In dieser Zeit ist der Bereich der Logistik so stark gewachsen, vielfältig und innovativ geworden. Logistik heißt für ein Unternehmen nicht, dass es ein Lager haben muss. Logistik ist so viel mehr und wird nie aufhören, sich weiterzuentwickeln, daher hält meine Motivation an, in der Logistik zu arbeiten.

“Logistik ist mehr als nur ein Lager, es ist ein dynamischer Bereich, der sich ständig weiterentwickelt. Das ständige Wachstum und die Innovation sind es, die mich stets motivieren, in diesem Bereich zu arbeiten.”

Welche Strategien wendest Du als weibliche Führungskraft an, um sicherzustellen, dass Deine Stimme in Entscheidungsprozessen gehört und respektiert wird?

Ehrlich gesagt, habe ich bisher zum Glück keine schlechten oder benachteiligten Erfahrungen als Frau in der Führungsebene in der Logistik machen müssen. Ich habe die Einstellung, wenn man selber keinen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Kollegen macht, dann hinterfragt man auch nicht jede Entscheidung eines Vorgesetzten. In den Meetings, in denen ich teilnehme, zählen das Wissen, das lösungsorientierte Denken und die respektvolle Zusammenarbeit mit anderen Kollegen. Es ist außerdem wichtig, dass jeder seine  ehrliche Meinung mit Begründungen vortragen darf. Mein Rat ist: Versuche dich nicht zu verstellen und suche dir nicht immer nur den einfachsten Weg, dann hört man dir automatisch zu und respektiert deine Ideen.

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