Grüne Logistik und nachhaltiger Versand - Lösungen auf der letzten Meile

Grüne Logistik und nachhaltiger Versand - Lösungen auf der letzten Meile

 

In den letzten Jahren hat der Bereich der Grünen Logistik massiv an Bedeutung gewonnen. Einerseits wird die Logistikbranche gesetzlich in die Pflicht genommen, ihren Beitrag zur Reduktion von CO2 zu leisten und damit zum Erreichen der Klimaziele von Paris beizutragen.

Doch nicht nur gesetzlich, sondern auch gesellschaftlich wächst der Druck auf den Logistikbereich, nachhaltig zu handeln - und das in mehreren Handlungsfeldern der Grünen Logistik. Verbraucher:innen bevorzugen nachhaltige Produkte, wenn der Handel für vollständige Transparenz sorgt – und das nicht nur bei der  Produktion selbst, sondern über die gesamte Lieferkette hinweg.

Ziele der Grünen Logistik

Hier ist Grüne Logistik ein Teil der Lösung, denn sie macht klimaschädliche Emissionen transparent – und bietet konkrete Alternativen an. Grüne Logistik will dafür umweltfreundliche und nachhaltige Prozesse in Unternehmen etablieren.

Prozesse nachhaltig gestalten: Grüne Logistik und die Messung von CO2-Emission

In einem ersten Schritt gilt es, konkret zu messen, wie die klimawirksamen Emissionen der Lieferkette sind – und zwar entlang der gesamten Lieferkette bis zur Letzten Meile. Dabei hat sich bei der Untersuchung des ökologischen Fußabdrucks (englisch: “Environmental Footprint”) der Fokus auf das Treibhausgas CO2 durchgesetzt. Es lässt sich besonders gut berechnen, gleichwohl es natürlich weitere klimaschädliche Gase gibt, die entlang der Lieferkette entstehen.

Dennoch ist heutzutage der CO2-Fußabdruck für die Klimabilanz ein aussagekräftiges Maß, das die Gesamtsumme der Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Gramm, Kilogramm oder Tonnen benennt, die ein Produkt oder eine Dienstleistung erzeugt.

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Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen wie Luft, Boden, Wasser & Co

Der Blick auf das gemessene CO2 ist nur eine Dimension, die bei Grüner Logistik berücksichtigt wird. Entlang der Wege unserer Waren gibt es viele weitere natürliche Ressourcen, die es zu schützen gilt. Frachtschiffe sollten keinen Abfall in die Meere oder Flüsse leiten, die Effekte der Lieferprozesse auf Böden und Naturschutzgebiete sollten minimiert werden, aber es gilt auch die Lärmemissionen zu senken.

So versucht Grüne Logistik in jeder Dimension immer die jeweils ökologisch bessere oder möglichst beste Alternative zu wählen, etwa durch Verwendung umweltschonender Transportmittel, durch optimierte Routen- und Tourenplanung oder die nachhaltige Gestaltung von Lagerungen.

Ökonomische Vorteile durch Grüne Logistik

Dass der Weg hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen und Grüne Logistik am Ende nicht nur ökologisch wertvoll, sondern ökonomisch sinnvoll ist. Mit steigenden CO2-Preisen wird wirtschaftlich bestraft, wer viel CO2 produziert oder anders gesagt, CO2 sparen rechnet sich und ist in mehrfacher Hinsicht für Logistik- und Handelsunternehmen ein Wettbewerbsvorteil.

Konzepte für eine nachhaltige last-mile-Logistik

Klimafreundliche Paket-Verpackung

Grüne Logistik beginnt mit einer umweltschonenden Verpackung. Je weniger Verpackungsmaterial verwendet wird, desto besser. Und je weniger klimaschädliche Verpackungstypen zum Einsatz kommen – beispielsweise schwer abbaubares Styropor oder Polystyrol oder Mehrschichtfolien, die sich schlecht einem sortenreinen Recycling zuführen lassen, desto besser.

Micro-Hubs: Klimafreundliche Paket-Verteilung

Als Micro-Hubs bezeichnet man Räumlichkeiten oder nichtstationäre Zwischenlager, in denen Waren gelagert werden sowie mit klimafreundlichen Transportmitteln wie Lastenfahrrädern oder Transportkarren bestückt werden können. Hier liegt der Fokus also auf der „allerletzten Meile“ und der Frage, wie diese letzten Meter bis zur Haustür so nachhaltig wie möglich gestaltet werden könnten.

Klimafreundlicher Micro-Hub als Zwischenlager vor der letzten Meile

Emissionsarme oder emissionsfreie Zustellung auf der letzten Meile

See-, Flug- und lange Schienenwege lassen sich in Abhängigkeit der Warengruppe kaum reduzieren. Gerade auf der Letzten Meile jedoch schlägt die Stunde der elektrischen Antriebe, etwa per Elektroauto, E-Bike oder E-Scooter. Noch besser: Immer mehr Lieferunternehmen setzen auf CO2-neutrale Transportmittel auf der letzten Meile, beispielsweise Fahrradkuriere. Eine gute Sache, um komplett ohne CO2-Emission auszukommen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Online-Käufer an der Checkout dazu zu ermutigen, ihre Pakete "out-of-home" liefern zu lassen. Wenn Kunden ihre Bestellungen an einen PUDO-Standort (Pick-up/Drop-off) wie eine Postfiliale, einen Paketshop oder ein Paketstation liefern lassen, können die Emissionen auf der letzten Meile im Vergleich zur Hauszustellung um bis zu 300 g CO2 pro Paket reduziert werden.

Tourenoptimierung

Wie lassen sich Touren optimieren, so dass die Wege insgesamt kürzer werden, weniger CO2 entsteht und Leerfahrten vermieden werden? Das ist das Einsatzfeld von Logistikprofis wie Seven Senders und von intelligenter Software, die eine fortlaufende Tourenplanung ermöglicht. Digitale Logistiklösungen sind damit also ein wesentlicher Baustein der Grünen Logistik.

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