Smart Delivery: So sparen Online-Händler 2021 Kosten und steigern die Effizienz

Mai 5, 2021
Smart Delivery: So sparen Online-Händler 2021 Kosten und steigern die Effizienz

Routenplaner: In fünf Schritten zu mehr Logistik-Exzellenz 

Werden Unternehmensentscheider gefragt, was sie für die kommenden Monate planen, stehen bei vielen Kosteneinsparungen an erster Stelle. Das Problem: Neun von zehn Unternehmen haben laut einer Deloitte-Studie wenig Erfolg mit ihren Zielen und scheitern.

Die Analysten fordern daher „mutige und disruptive Maßnahmen“. Doch wo beginnen? Im E-Commerce ist der Versand eine gute Möglichkeit, um Abläufe zu rationalisieren, besser aufeinander abzustimmen und so zu sparen. Wie das konkret aussehen kann und worauf zu achten ist, zeigen die folgenden fünf Tipps.

1. Auf einen Delivery-Partner statt auf viele Ansprechpartner setzen

Die Corona-Pandemie bringt immense Herausforderungen mit sich, darunter ungeahnte Bedarfsspitzen, einen Rückgang der Nachfrage oder Lieferengpässe. Von einem Tag auf den anderen können zudem Grenzen oder Logistikzentren geschlossen sein.

Um flexibler, unabhängiger und reaktionsschneller zu werden – und so in der Folge Kosten zu sparen –, ist es empfehlenswert, auf einen erfahrenen Partner im Versand zu setzen, der mehrere Zusteller pro Land bietet, der alle Logistik-Abläufe steuert und Versandvolumina bündelt.

Ein End-to-End-Management aus einer Hand verschlankt Versandprozesse. Läuft alles an einer Stelle zusammen – von der Abholung im Lager bis zur Zustellung in verschiedenen Ländern –, mindert dies Komplexität und spart Kosten.

Wenn’s hart auf hart kommt, Hubs schließen müssen oder Carrier überlastet sind, ist es außerdem gut, wenn Online-Händler innerhalb kurzer Zeit auf einen neuen Logistikanbieter setzen können, statt wie vielerorts üblich lange warten zu müssen, bis ein neuer Carrier angebunden ist, und so viel Geld zu verlieren.

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Hilfreich und kosteneffizient ist es, wenn sich alle Logistikprozesse zentral über eine Plattform managen lassen. E-Tailer, die nur einen Ansprechpartner haben, profitieren von weniger Aufwand und mehr Unterstützung aus einer Hand.

Hierzu gehören etwa die Auswahl des zur jeweiligen Kundengruppe und zum Land passenden Carrier, die Erstellung von Labels, Retouren und durchgängiges Tracking. Retouren sollten sich zudem automatisch in den nationalen Hub des Last-Mile Carriers senden und konsolidieren lassen. Ein zentraler Delivery-Partner wie Seven Senders übernimmt darüber hinaus den Rücktransport vom Last-Mile-Carrier-Hub direkt ins Lager des Versenders.

2. Für jedes Paket den passenden lokalen Anbieter wählen

In Europa gibt es mehr als 100 Versanddienstleister. Jeder von ihnen hat sich auf bestimmte Regionen und Services spezialisiert. Um hier flexibler und strategischer zu handeln und wiederum Kosten zu sparen, ist der Einsatz einer Plattform sinnvoll, die Zugang zu all diesen lokalen Spezialisten bietet.

Pakete werden hierbei direkt in die lokalen Netze eingespeist, aus dem eigenen Lager direkt in die Hubs der Zusteller im Zielland – Stichwort „Direct Injection“. Hierdurch lassen sich Versandabläufe signifikant beschleunigen und abermals Kosten reduzieren, denn E-Tailer haben Zugang zu den besten Carriern für die jeweilige Region oder den gewünschten Service.

Dieser optimale Carrier-Mix kann Lieferkosten um bis zu 30 Prozent reduzieren. Der Zugang zu allen europäischen Carrier-Netzen erleichtert außerdem den Einstieg in neue Länder. Es kann stets der national passende, zielgruppengenaue und kosteneffizienteste Versandpartner ausgewählt werden – statt aufgrund fehlender Alternativen auf einen großen internationalen Carrier setzen zu müssen. Durch Direkteinspeisung ins lokale Zustellernetz sparen Online-Händler zudem bis zu 35 Prozent Lieferzeit – auch beim Rückversand.

3. Wer die Kommunikation verbessert, spart zusätzliche Kosten

Eine transparente Kundenkommunikation, etwa aktuelle Benachrichtigungen zu Sendungsverfolgung und Co., reduziert Kundenanfragen um bis zu 26 Prozent und entlastet den Kundenservice. Stete Kommunikation und Notifications sind in diesem Zusammenhang wichtig, um Kosten einzusparen, die etwa durch Intransparenz, Beschwerden und mehr entstehen können.

Stattdessen sollten Händler und ihre Logistikverantwortlichen auf vollautomatische Benachrichtigungen auf Basis vordefinierter Liefer-Events wie „First Hub Scan“ oder „Zugestellt“ setzen. Während des gesamten Versandprozesses können Kunden so proaktiv und automatisiert über den Status ihrer Bestellungen informiert werden.

Ein weiterer Rat sind nahtlose und einfache Retourenprozesse – abermals unterstützt durch aktuelle und direkte Kundenkommunikation. So lässt sich ein Retourenportal optimalerweise in verschiedenen Sprachen in den jeweiligen Shop integrieren – Kunden können gewollte Ware problemlos zurücksenden.

Sie erstellen zudem das Retourenlabel selbstständig mit nur wenigen Klicks und geben die Retoure schließlich am Drop-off-Point ab. Online-Händler sparen durch derartige Abläufe und eine verbesserte Kommunikation mit ihren Kunden Kosten im gesamten Retourenprozess und erhöhen zugleich die Zufriedenheit ihrer Kunden.

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4. Datenüberblick und Analysen für mehr Wettbewerbsstärke

Eine Studie der Berater von PwC zeigt, dass Digital Champions weitaus besser auf neue Anforderungen reagieren und so flexibler agieren können. Eine Erhebung der  Bundesvereinigung Logistik (BVL) zeigt aber auch, dass weniger als die Hälfte der Unternehmen ihre Logistikkosten kennen, und das, obwohl diese in den vergangenen Jahren stark zugenommen haben.

Smarte Datenanalyse ist demnach ein Muss. Alle wichtigen Informationen und Dokumente wie Verträge und Rechnungen müssen an einem zentralen Ort verwaltet werden. Eine zentralisierte Dokumentenablage verbessert den Einblick in KPIs und gewährt eine einfache Rechnungsprüfung und die Analyse von relevanten Vertragsparametern.

Integrierte Analysetools ermöglichen es zudem, alle Sendungen auf einen Blick verfügbar zu haben. Benutzerdefinierte Dashboards und Berichte unterstützen datengesteuerte Entscheidungen, etwa eine Analyse der Carrier-Performance mit Blick auf Laufzeiten und Zustellquoten nach Postleitzahl.

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Das ist noch nicht alles: Via Suchmaschine lassen sich auch der Weg und die Historie jeder Lieferung nachverfolgen und dem Customer Service zur Verfügung stellen. Derartige Informationen verbessern die Auskunftsfähigkeit gegenüber Kunden und sind die Informationsgrundlage optimaler, kosteneffizienter Entscheidungen. 

5. Claims und Versicherung nicht vergessen!

Ein weiterer Aspekt kosten- und zeitintensiver Logistikaufgaben sind Claims und Versicherungen. Um Aufwand und Kosten zu sparen, ist es sinnvoll, Pakete bis zu einem bestimmten Einkaufswert während des gesamten Versandprozesses zu versichern – wiederum durch einen zentralen Delivery-Partner, der alle Fäden in der Hand hält.

Ein derartiger Service – als Teil eines Gesamtpakets – sorgt für eine vereinfachte Abwicklung von Rückerstattungen für beschädigte Pakete. Standardisierte Schadenformulare schaffen transparente und einheitliche Prozesse. Weniger Aufwand bedeutet weniger Kosten. Ein verbesserter Überblick schafft zusätzliches Sparpotenzial.

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